Einer der nützlichsten Helfer im Haushalt ist die Spülmaschine. Auf der Suche nach einem neuen Geschirrspüler stoßen Sie schnell auf zahlreiche Marken und Modelle in unterschiedlichen Ausführungen. Um Ihnen die Entscheidung für ein Gerät zu erleichtern, geben wir Tipps: Welche Spülmaschine ist gut bzw. worauf sollten Sie beim Kauf eines Geschirrspülers achten?
Im ersten Schritt sollten Sie sich für eine Bauweise und die passenden Maße entscheiden: Der Klassiker ist ein Einbau-Geschirrspüler, der unter einer Arbeitsplatte in der Küchenfront nahezu unsichtbar verbaut wird. Die Standardhöhe beträgt hier 85 cm, bei der Breite sind die Standardmaße 45 oder 60 cm. Für Single-Haushalte oder wenn Sie wenig Platz in Ihrer Küche haben, gibt es außerdem kompakte Auftischmodelle, die zwischen 40 und 70 cm breit und 50 bis 80 cm hoch sind.
Nach der Frage „Welche Breiten gibt es?“ kümmern wir uns nun um die inneren Werte: Ein wichtiger Wert ist das sogenannte Maßgedeck, das aus elf Geschirr- und Besteckteilen besteht. Je nach Breite haben Geschirrspüler eine Ladekapazität von acht bis zwölf Maßgedecken. Grundsätzlich gilt: Je breiter die Spülmaschine, desto mehr passt auch hinein.
Aber: Wichtig ist auch die Aufteilung der einzelnen Körbe und Fächer. Achten Sie darauf, ob Ihr Geschirr problemlos in die Fächer passt und auch nicht mit dem rotierenden Reinigungsarm unter dem oberen Fach kollidiert. Die größten Unterschiede gibt es außerdem bei den Fächern für das Besteck: Neben (frei platzierbaren) Körben gibt es auch Geschirrspüler mit einer komplett eigenen (obersten) Etage für Messer, Gabel und Co.
Worauf Sie im Geschirrspüler-Innenraum außerdem achten sollten: Wo und wie sind die Fächer für Klarspüler, Maschinensalz (z. B. das Somat Spezial-Salz) und Tabs angebracht – lassen sich alle Teile gut erreichen?
Grundsätzlich gibt es drei Programme, die bei einem guten Geschirrspüler vorhanden sein müssen: ein Normalprogramm, ein Intensivprogramm und das Eco-Programm. Um in diesem Kontext die Frage „Welche Spülmaschine ist gut?“ beantworten zu können, dient das Normalprogramm als Referenz: Langsame Maschinen brauchen über zwei Stunden, schnelle Maschinen gerade einmal eine Stunde. Hochwertige Geschirrspüler verfügen neben den drei Programmen auch über ein Selbstreinigungsprogramm und sensorgesteuerte Automatikprogramme. Die Krönung sind Extras wie eine Anbindung an die Smart-Home-Steuerung und die automatische Türöffnung nach Ende des Spülvorgangs.
Extra-Tipp: Vor allem bei einer offenen Küche sollten Sie auf die Geräuschentwicklung des Geschirrspülers achten. Besonders leise Modelle kommen auf gerade einmal 38 Dezibel – das entspricht ungefähr einem Flüstern. Lautere Geschirrspüler laufen mit knapp über 50 Dezibel, was ungefähr so laut ist wie das Prasseln von Regen auf einem Fenster.
Beim Verbrauch von Strom und Wasser ist die Regel simpel: Je weniger, desto besser. Moderne Spülmaschinen verbrauchen meist sechs bis zehn Liter pro Waschgang. Beim Stromverbrauch sollten Sie auf Modelle mit einer Energieeffizienzklasse von mindestens A++ (C ab März 2021) setzen.
Gut zu wissen: Egal, ob günstiges Einsteiger- oder teures Spitzenmodell – der Abwasch mit dem Geschirrspüler ist generell umweltfreundlicher als der Abwasch per Hand.
Welcher Hersteller den besten Geschirrspüler verkauft, lässt sich pauschal nicht beantworten. Ob Marken- oder No-Name-Modell – am Ende entscheiden die persönlichen Ansprüche und das Budget darüber, welche Spülmaschine Sie kaufen sollten. Haben Sie auf Basis der oben beschriebenen Kriterien die Auswahl an Geräten eingeschränkt, lesen Sie beispielsweise offizielle Produkttests oder holen Sie sich Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, um sich abschließend für einen Geschirrspüler zu entscheiden.